Bleichheim, wohnen am Fuße der Kirnburg
Das von der Bleiche durchflossene Dorf mit derzeit etwa 700 Einwohnern liegt landschaftlich reizvoll eingebettet zwischen Reben und Wald als Tor zum Nationalpark Südschwarzwald. Alle Generationen haben ihren Platz in der lebendigen Dorfgemeinschaft, die vor allem durch ein sozial, sportlich und kulturell getragenes Engagement geprägt ist. Ein besonderes Ziel für Wanderer ist die südlich, oberhalb des Dorfes im Wald liegende Ruine Kirnburg. Im Jahr 2019 konnte das 800-jährige Jubiläum zur urkundlichen Ersterwähnung gefeiert werden. Auf der Nordseite des Dorfes liegt das Schlossgut Bleichheim mit Herrenhaus und bis ins 16. Jh. zurückreichenden Nebengebäuden. Der Schaugarten am Fuße des Herrenhauses erstreckt sich auf fast 3000 qm, ist für Besucher zugänglich und genießt überregionales Renommee.
Dorfwappen
Sehen Sie selbst, was Bleichheim ausmacht und was dieser Stadtteil alles zu bieten hat
Die Bleichheimer Himmelsliegen laden zum Verweilen ein
Nachdem die Idee der Himmelsliegen als Solidarprojekt im Ortschaftsrat entschieden war, begann die umfangreiche Organisation. Von der Bestellung und Auswahl des Gestells, des geeigneten Holzes und der richtigen Farben bis zur Festlegung der Standorte waren einige Erkundigungen notwendig. Erfreulicherweise meldeten sich 26 Menschen, meist Familien, die sich an der Mitgestaltung beteiligen wollten. Nach dem Grundieren wurden die Latten und die abgefüllten Farbensets verteilt. Da den Teilnehmenden nur die Grundfarben zur Verfügung gestellt wurden, mussten alle sonst gewünschten Farbtöne gemischt werden. Die ausgebrauchten Farbensets wurden dann an die nächste Familie weitergegeben. Die Latten wurden schließlich in der Ortsverwaltung gesammelt und dort farblich passend für die zwei Standorte sortiert. Das Team Forst bereitete die Plätze vor und die Latten wurden schließlich von ehrenamtlichen Helfern aufgeschraubt.
So hat Bleichheim nun zwei einzigartige Himmelsliegen. „Ein tolles Solidarprojekt das zeigt, wie kreativ man als Gemeinschaft gestalten kann“, betont Ortsvorsteherin Regine Glöckle. Ihr Dank an die vielen großen und kleinen Malkünstler, an Helmut Vetter und Simone Jacob für die Sachspenden, dem Team Forst für die große Unterstützung und dem Ortschaftsrat für die Bereitstellung der Mittel. „Im Lockdown der dritten Coronawelle haben wir gemeinsam, aber mit Abstand, etwas geschaffen, das uns allen noch lange Freude machen wird“, freut sich Ortsvorsteherin Regine Glöckle.
Zu finden sind die Himmesliegen auf dem Wolfersberg in der Nähe des Funkturmes und entlang des Traufweges am Waldrand südlich oberhalb des Dorfes